Die Mail vom 1. April – ein Neubeginn nach langer Zeit
CoachingMails sind kurz.
Manchmal sehr kurz.
Flüchtig.
So wie das Lächeln im Gesicht eines vertrauten Menschen, der Ihnen heute noch oder morgen schon wie zufällig über den Weg laufen wird.
Es ist bloß ein Lächeln. Und doch versüßt es Ihren Tag.
Die heutige Mail ist etwas länger.
Denn es ist die erste CoachingMail seit langer Zeit.
Sie wissen ja: Ab heute erscheinen meine Mails wieder täglich, montags bis freitags.
Und darum verlose ich HEUTE, zur Feier des Neubeginns, ein Coaching Intensive.
Ein Coaching Intensive, das ist hochintensive gemeinsame Arbeit über einen ganzen Tag, von morgens früh bis abends spät, oder an zwei halben Tagen, unter der Woche oder auch an einem Wochenende.
Eingebettet in eine 4-wöchige 24/7 Vor- und Nachbereitung via E-Mail.
Für Sie selbst oder zum Verschenken. Mein Leben lang gütig.
Dazu erzähle ich Ihnen VIER Geschichten.
Nur EINE davon (schließlich ist heute der 1. April!) ist vollumfänglich wahr.
Welche könnte es sein?
Unter denen, die mir die richtige Lösung verraten, wird gelost.
Antworten Sie einfach auf diese Mail oder über das Kontaktformular auf der Website mit 1, 2, 3 oder 4.
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1. Vor einigen Jahren, im Sommer auf Sardinien, saß ich in der Kirche Chiesa di San Michele in der Altstadt von Olbia und genoss die angenehme Kühle, saß dort in Stille, die Augen geschlossen.
Es waren vielleicht vierzig Menschen dort, Touristen, aber auch Einheimische.
Da spüre ich, wie jemand meine rechte Schulter berührt und öffne meine Augen.
Eine sehr alte italienische Dame, sicher schon weit über siebzig, steht neben mir.
Sie fragt mich auf Italienisch, ob ich für sie beten könne, ein kurzes Gebet nur, eine Minute vielleicht oder zwei.
Ich sage: Ja, selbstverständlich, naturalmente!
Schließe die Augen und bete für sie.
Nach zwei Minuten sagt sie sehr leise und sanft grazie mille und geht.
2. Ich sitze auf einer Bank im Leisepark in Berlin, des Morgens sehr früh, und schaue mir auf meinem Handy ein Video an.
Es ist eine Dokumentation über den indischen Weisen Ramana Maharshi, der im letzten Jahrhundert in Tiruvannamalai am Fuße des Berges Arunachala lebte.
Er gilt heute als einer der bedeutendsten neuzeitlichen Weisen Indiens.
Bekannt ist er vor allem für die schlichte Frage Who am I?, die sich zu stellen er wärmstens empfahl.
Am Abend zuvor schon hatte ich eine Dokumentation über ihn gesehen, in der sein Großneffe erzählte, wie sehr Ramana Maharshi Tiere liebte und ganz besonders auch, was eher selten erwähnt wird, die Eichhörnchen (in Indien: Squirrels), die dort die Bäume auf und ab huschten.
Ich sitze vornübergebeugt, meine Unterarme auf meinen Oberschenkeln und halte das Handy in meinen Händen.
Da springt plötzlich, ganz unvermittelt, ein Eichhörnchen auf die Bank, weiter auf meinen rechten Unterarm und bleibt dort sitzen, vielleicht zehn Sekunden lang.
Ich wage es nicht, mich zu rühren.
Wir schauen uns gemeinsam das Video an.
Dann springt es zurück auf die Bank und zurück ins Gras.
Und ist verschwunden.
Etwas später im Video wird gesagt, dass Ramana Maharshi manchmal erzählte, dass ihn hin und wieder Tiere besuchten, die alte Seelen seien.
3. Im Winter des Jahres 1978, die letzten Monate vor meinem Abitur, fuhr ich allabendlich Muscheln aus.
Mit einem VW-Bus oder einem kleinen LKW, bis hinunter ins Bergische Land, oft bis weit nach Mitternacht.
Ich hatte kleine Säckchen mit Muscheln vor Restaurants und Großmärkte zu legen.
Im Frühling nämlich wollte ich mir mein erstes richtiges Motorrad kaufen.
Noch heute wundere ich mich darüber, dass meine Mutter mir diesen Job erlaubte. Schule war damals nicht meine und offensichtlich auch nicht ihre Priorität.
Eines Abends fuhr mein Vater mit.
Auf einer dunklen Landstraße, als uns ein Auto entgegenkam, das nicht abgeblendet hatte, sagte mein Vater: „Hab keine Angst, Michael. Fahr einfach in die Dunkelheit hinein."
Wenn ich Angst habe, denke ich manchmal an diesen Satz meines Vaters.
4. Mein erster Leistungskurs auf dem Burggymnasium in Hamburg war Griechisch.
Mit meinem Griechischlehrer verband mich eine Hassliebe, unser Verhältnis war etwas problematisch.
Jahre später, in einer Psychotherapie-Ausbildung, entwickelte ich eine Übertragung von diesem Griechischlehrer auf den Ausbilder, die mir die Arbeit mit der Methode, die er lehrte, in der Folge ziemlich erschwerte.
So meldete ich mich nach vielen Jahren noch einmal zu einem Wochenendseminar bei ihm an, mit der Absicht, „meine Übertragung zu bearbeiten".
Ich sitze also dort im Seminar, schaue mir diesen Mann an und versuche angestrengt, zwischen ihm und meinem alten Griechischlehrer zu unterscheiden.
Vergeblich.
Am Sonntag, kurz vor Mittag, kommt mir plötzlich die Frage in den Sinn:
Was mache ich hier eigentlich? Ich versuche ein Problem zu lösen, das mit diesem Mann überhaupt nichts zu tun hat.
In der Mittagspause rufe ich die Auskunft an und versuche, die Telefonnummer meines alten Griechischlehrers zu ermitteln.
Kein ganz einfaches Unterfangen, denn mittlerweile sind mehr als zwanzig Jahre ins Land gegangen.
Nach fünf oder sechs Gesprächen mit fremden Menschen habe ich ihn am Telefon.
Ich stelle mich vor, er kann sich noch gut an mich erinnern und ich sage: „Ich wollte mich einmal bei Ihnen bedanken für all das, was Sie mir beigebracht haben. Es hat mir oft sehr geholfen in meinem Leben."
Er ist sehr berührt und sagt, dass er es noch nie erlebt habe, dass sich jemand in dieser Weise bei ihm bedankt.
Es ist ein sehr emotionales Gespräch.
In der Abschlussrunde am Nachmittag erzähle ich von dem, was ich erlebt habe.
Ein älterer Mann bricht in Tränen aus und sagt: Das ist der Grund, warum ich als Lehrer den Schuldienst quittiert habe. „Niemals ein Dank. Niemals ein Lob."
Und auch andere erzählen ihre Geschichte.
Der Ausbilder ist ein anderer Mensch.
Da ist keine Übertragung mehr.
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Welche dieser vier Geschichten ist vollumfänglich wahr?
Einsendeschluss ist (verlängert!) Freitag, der 8. April, Punkt 14 Uhr.
Die Gewinner benachrichtige ich per Mail.
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Die für mich WICHTIGSTEN Fragen, die ich Ihnen immer wieder stellen werde:
Was ist Ihr größtes Problem?
Wofür suchen Sie eine Lösung?
Bitte lassen Sie es mich wissen!
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Ich freue mich sehr auf unsere gemeinsame Zeit!
Sehr herzlich, aus Berlin
Michael Schürks