Briefe ins Jenseits
Sieben Postkarten. Foto: Michael Schürks
Es sind sieben Personen, die mir sehr nahe waren und immer noch sind, obwohl sie – zum Teil schon lange – nicht mehr leben.
Ich habe jeder von ihnen eine Postkarte geschrieben mit ein, zwei, drei Sätzen.
Nichts Weltbewegendes, bloß etwas Kleines, das ich ihnen gerne einmal gesagt oder sie gerne einmal gefragt hätte und nie gesagt oder gefragt habe.
Dann habe ich die Karten losgeschickt. Nicht etwa ins Nirwana, irgendwohin in die Wüste, sondern an echte Adressen.
Da werden sich jetzt einige Menschen verwundert die Augen reiben.
Und die Sieben werden leise lachen.
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Die Uhr meines Großvaters